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In Frankfurt haben sich Menschen zusammen gefunden, die begonnen hatten, eine Nichtregierungs- organisation nach dem Vorbild der britischen Schwesterorganisation „Positive Money“ zu formen. Die weiteren, großen Vorbilder sind Greenpeace und foodwatch. Mehr... Mission
Wir fokussieren uns auf die Investigation zu Geschehnissen im Finanzsektor, der verständlichen Bürger-Aufklärung zu Geldmarktthemen und auf die Entwicklung alternativer Finanz- marktlösungen für eine neue faire Wirtschafts- und Finanzordnung. Mehr... |
Unser neuer Occupy Finance BLOGWir bieten kampagnen- und themenbezogenen BLOGs für eine faire Wirtschafts- und Finanzmarktordnung, an denen sich jede Person inhaltlich und durch Social Media Beiträge beteiligen kann. Mehr...
BLOG: Die Erneuerung muss von unten kommen
Ein Kommentar zum Thema der jüngsten Spiegelausgabe (20.10.2014): "Wie der Kapitalismus unser Vermögen gefährdet". Es war mal wieder so weit: Parallel zu einer ca. 10%-igen Kurskorrektur an den globalen Aktienmärkten machte der Spiegel in seiner 43. Ausgabe des Jahres 2014 Kapitalismuskritik zum Thema. Aus Sicht von Occupy Finance ist die Wahl des Themas nicht überraschend, doch für den interessierten Bürger mag es verwunderlich erscheinen, dass eine renommierte Zeitschrift wie der Spiegel nach einigen Turbulenzen an den Märkten sofort wieder die Grundsatzfrage diskutiert. Wir begrüßen diese Entwicklung und möchten mit diesem Beitrag auf die Substanz des Artikels eingehen: Aus der Einleitung des Leitartikels "Das Zombie-System" wird schnell deutlich, warum auch 5 Jahre nach der großen Finanzkrise die kritische Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus aktuell bleibt. Sowohl in ökonomischen Fachkreisen als auch bei den Bürgern verfestigen sich die folgenden 2 Erkenntnisse: a) Dass das globale Wirtschafts- und Finanzsystem trotz zahlreicher Hilfspakete und extrem lockerer Geldpolitik fragil und schwach bleibt und b) Dass die Gesellschaftsstruktur immer ungerechter wird: Einkommen und Vermögen konzentrieren sich zunehmend in den Händen der Vermögenden 5-10%. Was in 2011 von der Occupy Bewegung als Problem unter dem Slogan '99%' korrekt thematisiert wurde, wird im Jahr 2014 in Fachkreisen unter dem Fachbegriff der "Inklusion" diskutiert. In dem Spiegel -Artikel bedeutet "Inklusion" die Fähigkeit "alle Schichten der Gesellschaft am wirtschaftlichen Aufstieg und am politischen Leben teilhaben zu lassen". Diese, so die These, sei den westlichen Industrienationen abhanden gekommen. Mehr... NachrichtenSüddeutsche Zeitung Wirtschaftsgipfel:
Neues ökonomisches Denken muss Theorie und Politik verändern Die Fehler der Herde. Er hat die Finanzkrise aus nächster Nähe erlebt, erst im Finanzministerium, dann in der Europäischen Zentralbank. Nun fordert Jörg Asmussen (bis Ende 2013 Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank): Nicht nur die Banken brauchen einen Kulturwandel, sondern auch die Ökonomie. Mehr... Quelle: Süddeutsche Zeitung, 29.11.14 10 Wege für die EZB, Geld in Umlauf zu bringen
ohne die Reichen noch reicher zu machen und die Armen den nächsten Crash ausbaden zu lassen "Zu wenig Geld ist in Umlauf, weil die Geschäftsbanken, die dieses per Kreditvergabe schaffen sollen, zu wenig Kredit geben und die schon hochverschuldete Kundschaft oft keine neuen Kredite haben will. Deshalb läuft die Wirtschaft schlecht und die Inflation ist viel niedriger als die Europäische Zentralbank anstrebt. Die EZB hat lange die Banken mit billigen Krediten gemästet, ohne Erfolg. Jetzt geht sie dazu über, Wertpapiere zu kaufen. Dadurch pumpt sie neues Geld in die Finanzmärkte. Das treibt die Aktien- und Anleihekurse sowie die Immobilienpreise weiternach oben. Die Bank von England hat in einer Broschüre erläutert, dass genau dies die angestrebte Wirkung der Wertpapierkäufe ist. Das macht vor allem die Finanzinstitute reicher, und die reichsten fünf Prozent der Bevölkerung, bei denen rund die Hälfte aller Vermögenswerte konzentriert sind." "Die Notenbanken bemühen das bemühte TINA von Margaret Thatcher: There Is No Alternative. Sie tun so als gäbe es keine Alternative zu dieser unsozialen Politik. Doch das scheint nur so, weil sie andere, durchaus bekannte oder bereits genutzte Möglichkeiten systematisch ausblenden. Wie der ehemalige US-Notenbankchef Ben Bernanke (in einem Vortrag aus dem Jahr 1999) und der ehemalige britische Notenbanker Willem Buiter übereinstimmend betonen, kann eine Zentralbank, die Geld frei drucken kann, immer dafür sorgen, dass genügend Geld in Umlauf kommt. Wenn sie es nicht tut, ist das eine Politikentscheidung. (Für mögliche Gründe, siehe „Never Waste a Good Crisis!“)" "Hier eine nicht erschöpfende Liste der Möglichkeiten. Nicht jedem wird jede gefallen, aber kaum jemand wird bestreiten, dass es tolerable Möglichkeiten auch abseits des Beschenkens der Finanzinstitute und der Reichen gibt:" Mehr... Quelle: Norbert Häring - Geld und mehr Occupy Finance und Norbert Blüm
Im Juni, direkt nach Pfingsten (!), machten sich Reinhard Graeff und Thomas Wehner nach Köln auf, um ein gewisses noch zu Occupy Money-Zeiten begonnene Projekt zu Ende zu bringen. Ravi Kamalker, vielfach preisgekrönter Dokumentarfilmer, arbeitet seit 2012 an dem Filmessay: “Blüm – und am Ende war alles nix?“ Dr. Norbert Blüm, eines der Schlachtrösser der Bonner Republik, fragt sich, was auf jenem Land geworden ist, dessen politische Geschicke er sein Leben lang mit gestaltet hat. Slogans wie ’Private Altersvorsorge ist gut, gesetzliche Rentenversicherung ist out und reicht sowieso nicht’ – die haben den Mann, der sich seit seiner frühen Jugend für eine Politik der Arbeitnehmerrechte und der solidarischen sozialen Absicherung eingesetzt hat, völlig von der Rolle gebracht. Er fragt sich, was für eine Art von Gesellschaft seine Enkel erwartet, wie es zu diesem dramatischen Umschwung in der öffentlichen Wahrnehmung kommen konnte, auch, was Politiker wie er falsch gemacht haben mögen, wer die Kräfte sind, auf deren Wirken dieser komplette Schwenk letztlich zurück geht. Thomas Wehner, Dr. Norbert Blüm, Reinhard Graeff, v.l.n.r.)
So war es nur nahe liegend, dass der Regisseur und seine Crew auf Occupy Finance gestoßen sind. Können wir mit unserem Know How und Hintergrundwissen einen Beitrag zur Beantwortung dieser Fragen leisten? Durchaus, und das wird auch im Film zu sehen sein.
Der wird im Herbst ausgestrahlt – wir informieren rechtzeitig. Die Antworten sind die gleichen, die im Anschluss des Beitrags über den Papst stehen:
Norbert Blüm musste sich ja früher immer wieder mal das Etikett des “Herz-Jesu-Sozialisten“ anheften lassen. Das war damals meistens nicht nett gemeint - wie sehr das eigentlich ein Ehrentitel ist, haben die letzten Jahre schlagend deutlich gemacht. Lieber Dr. Norbert Blüm, wir freuen uns mit Ihnen auf den Film und wenn wir uns das Beispiel Ihres alten Mitstreiters Heiner Geißler mit attac angucken – da geht auch noch was bei occupy finance! Aus Occupy Money wird Occupy FinanceWer wir sind und warum es uns gibt?
Wir sind eine Initiative aus Frankfurt die im Zuge der OCCUPY Bewegung entstanden ist. Wir sind der Meinung, dass die Größe und Struktur des Finanzsektors ein Ausmaß erreicht hat, mit dem der Finanzsektor die Realwirtschaft negativ beeinflusst, zunehmende Instabilität aufbaut und die Ungleichheit in der Gesellschaft fördert. Der Status Quo hat aus unsere Sicht wenig mit dem eigentlichen System der freien sozialen Marktwirtschaft zu tun, die wir als die richtige/ideale/beste? Wirtschaftsordnung erachten. Aus unserer Sicht tun Politiker, Ökonomen, Zentralbanken und Medien viel zu wenig, um diese Fehlentwicklung nachhaltig zu ändern. Unser Ziel ist es das Interesse der Menschen für dieses Thema zu gewinnen, sachlich aufzuklären um auf dieser Basis Forderungen in die Politik zu tragen. Bei uns finden sich Menschen aus der Finanzwirtschaft, Rechtsanwälte, eigenständig die Unternehmer die sich für das obige Ziel ehrenamtlich engagieren. Mehr...
Veranstaltungs-RückblickeOccupy Finance (Money) hat bereits an zahlreichen Aktionen und Initiativen in der Vergangenheit teilgenommen oder diese (mit-)gestaltet. Unsere "Rückblicke" geben einen ersten Überblick: Siehe hier...
KINO-Tipp
Ex-Banker Rainer Voss gibt Einblicke in die Branche der internationalen Finanzwelt. Ein verlassenes Bankgebäude. Ein hochrangiger Investmentbanker. Ein beunruhigender Einblick in eine Parallelwelt. „Zum ersten Mal packt ein echter Insider des internationalen Finanzgewerbes aus, einer der ehemals führenden Investmentbanker Deutschlands. Rainer Voss, der in seiner aktiven Zeit locker mit Millionen hantierte, erzählt aus eigener Anschauung, wie es in der glitzernden Finanzwelt wirklich zugeht, von all ihren Abgründen, Skrupellosigkeiten und quasi-religiösen Gesetzmäßigkeiten. Hat sich seit der globalen Finanzkrise etwas geändert? Voss' Ausblick gibt Grund zur Beunruhigung…“ Film-Trailer: In der Vorausauswahl zum deutschen Filmpreis 2014. |
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